Der schweizer Bass Manuel Pollinger überzeugt mit Eindringlichkeit, Vielseitigkeit und einem warmem Timbre mit aussergewöhnlichem Stimmumfang und Spielfreude im Opern wie auch Konzertfach. Am Theater Brandenburg sang er 2023 in der Oper Stillhang von Christian Spitzenstätter die drei Partien Dr.Seif, Breets-Becker und Schwarzmann. Gleich darauf den Tod in Kaiser von Atlantis von Viktor Ullmann am Tojo-Theater in Bern, dann mit dem Zürcher Operkollektiv den Procolo in Gaetano Donizetti’s Viva la Mamma und Torillo in La sorcière von Camille Erlanger an der Victoria Hall in Genf. Im Sommer 2024 sang er bei BrigBarock die Partien des Calchas und Arcas in Glucks Iphigénie en Aulide, dann Sarastro in Mozarts Zauberflöte in einer Produktion für Kinder auf Tournee in der Schweiz. Im Januar 2025 sang er den Simone in Gianni Schicchi von Giacomo Puccini an zwei Theatern in Italien und anschliessend nochmals den Tod in Kaiser von Atlantis in einer neuen Produktion in Luzern, St. Gallen und Aarau im Mai 2025.
In der Saison 25/26 wird er in Wien im Kuppelsaal der TU in einer konzertanten Version von Don Giovanni seinen ersten Komtur singen und gleich darauf am Landestheater Niederbayern in der Produktion Trial by Jury/Gianni Schicchi von Sullivan und Puccini den Usher bzw. Simone und ebenfalls in der Kinderoper “Der Nimmermüde Albert” mit Werken von Albert Lortzing zu hören sein.
Manuel Pollinger studierte Gesang und Oper an den Musikschulen in Genf und Freiburg im Breisgau. Zuletzt bei der Mezzosopranistin Mareike Morr, sowie privat bei Prof. KS. Regina Werner-Dietrich in Leipzig. Zur Zeit wir er von der italienischen Sopranistin Donata D’Annunzio Lombardi stimmlich betreut.
Seine Ausbildung ergänzte er durch Gesangskurse bei Alexander Mayr, Stephan Genz, Prof. Thomas Heyer, Gudrun Bär, Christine Schweitzer, Matthew Rose, Kirsten Schötteldreier, Rachel Bersier, Margreet Honig, Marcin Habela, Carlo Colombara und Dorothea Wirtz.
Während seines Studiums durfte er bereits Partien wie Eraste (Les fêtes vénitiennes), Gremio und Paul (Kiss me Kate), Le Fauteuil (L’enfant et les sortilèges), Emcee (Cabaret), Sarastro (Die Zauberflöte) und Baculus (Der Wildschütz) singen.
Solistische Konzertengagments führten ihn an die Victoria Hall in Genf, die Tonhalle Zürich, das Berner Münster und das Rhonefestival für Liedkunst in Brig. Sein Konzertrepertoire umfassen Werke wie die Requien von Mozart, Jommelli, Fauré und Nuñes Garcìa, Jesus in der Matthäuspassion von Bach, die Krönungsmesse Mozart, Messias von Händel und die selten aufgeführte Kantate Threni von Strawinsky.
Weitere wichtige künstlerische Impulse erhielt er durch Unterricht und Coachings bei Nina Uhari, Rachelle Jonck, Sherman Lowe, Lavinia Cerches; Nicolai Cok, Ulrich Staerk, Amy Lane, Jeanne-Michèle Charbonnet und Antoni Staniec.